Terminvorschau

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1. Neu beginnende Strafverfahren

Allgemeiner Hinweis: Der Inhalt der Sachverhaltsschilderung basiert auf der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft und spiegelt womöglich nicht den aktuellen Stand des Verfahrens wieder.

1. Strafverfahren 1 KLs 5 Js 503/20 – 1. Große Strafkammer (Vorsitz: VRinLG Schmitz)

Wegen der Sachverhaltsschilderung wird auf die Terminvorschau für die 50. KW 2021 verwiesen.

2. Strafverfahren 1 KLs 8016 Js 23171/21 – 1. Große Strafkammer (Vorsitz: VRinLG Schmitz)

Die Staatsanwaltschaft Trier legt dem Angeklagten zur Last

• sich am 18.07.2021 durch dieselbe Handlung des schweren Raubes und der gefährlichen Körperverletzung sowie
• sich am 08.10.2021 durch zwei selbstständige Handlungen der Beleidung und der falschen Verdächtigung

strafbar gemacht zu haben.

1) Am 18.07.2021 habe sich der Angeklagte gegen 0 Uhr vor einer Sparkassenfiliale in Trier aufgehalten, um einen Kunden abzupassen und diesen entweder zu überfallen oder zur Abhebung von Bargeld zu erpressen.

Ein Zeuge habe die Filiale aufgesucht, um Bargeld abzuheben. Der Angeklagte sei diesem in Ausführung seines vorgefassten Tatplans in den Vorraum der Bank gefolgt. Um eine Identifizierung zu verhindern, habe sich der Angeklagte maskiert. Er habe zunächst versucht, den Zeugen zum Abheben von Bargeld zu drängen, indem er ihm eine nicht näher zu bestimmende Schusswaffe vorgehalten habe. Als der Zeuge entgegnet habe, kein Bargeld abheben zu können, habe der Angeklagte ihm unvermittelt mit der Schusswaffe auf den Kopf geschlagen. Es sei zu einem Handgemenge gekommen, in dessen Verlauf der Angeklagte den Zeugen abermals mit der Waffe auf den Kopf geschlagen habe, um die in der Hand des Zeugen befindliche Geldbörse samt Inhalt (100 € Bargeld, zwei EC-Karten, Ausweispapiere) an sich nehmen zu können. Im Anschluss sei der Angeklagte geflüchtet.

Der Zeuge habe insgesamt drei Platzwunden am Kopf, eine Prellung der Halswirbelsäule und eine Schürfwunde am Unterarm davongetragen. Weiterhin sei er über eine Woche arbeitsunfähig gewesen.

2) Am 24.08.2021 wurde der Angeklagte in Untersuchungshaft genommen. Auf Grund einer vorangegangenen Disziplinierung habe er am 08.10.2021 eine Beamtin der Vollzugsanstalt als „scheiß Bitch“ bezeichnet und erklärt, dass sie „in der Hölle verrecken solle“.

Im Anschluss daran sei der Angeklagte von zwei Vollzugsbeamten zu seiner Zelle zurückgebracht worden. Dabei habe er Widerstand geleistet und die Beamten beleidigt. Nur mit leichtem körperlichem Zwang habe er zurück in die Zelle gebracht werden können. Dies habe der Angeklagte zum Anlass genommen, die beiden Vollzugsbeamten der Wahrheit zu wider bei der Staatsanwaltschaft wegen Beleidung und Körperverletzung anzuzeigen.

Der Angeklagte ist vorbestraft und befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.

1. Fortsetzungsverhandlungen

1. Strafverfahren 1 Ks 8033 Js 19932/21 – 1. Schwurgerichtskammer (Vorsitz: VRinLG Schmitz)

2. Strafverfahren 4 KLs 8022 Js 24812/20 (2) – 4. Große Strafkammer (Vorsitz: VRLG Dr. Becker)

3. Strafverfahren 1 Ks 8032 Js 35057/20 – 1. Schwurgerichtskammer (Vorsitz: VRinLG Schmitz)